So kennen wir Wespen. Wir sitzen draußen auf der Terrasse oder Balkon und schon sind sie da und wollen etwas von unserem Kuchen. Aber nur zwei Wespen-arten (Gemeine und Deutsche Wespe) belästigen uns am Tisch.

Wespen und Hornissen stehen unter Naturschutz. Die Vespidae sind schützenswerte Insekten, welche nur unter bestimmten Voraussetzungen umgesiedelt oder entfernt werden dürfen. Das Nest sollte, wenn möglich an Ort und Stelle bleiben.

Wespennester werden nur einjährig genutzt. Viele Arten verlassen schon im Sommer ihr Nest. Im Herbst sind alle Nester leer und können problemlos entfernt werden. Die Nester werden im Folgejahr nicht neu bezogen.

Meist werden die Nester im Sommer entdeckt und dann lebt man schon länger, ohne es zu merken, mit den Wespen zusammen. Warum nicht noch ein paar Wochen warten.

Sorge um Wespenstiche

Grundsätzlich können Weibchen der sozialen Wespen- und Bienenarten stechen, sie tun das aber nicht ohne Anlass. Schwere Nesterschütterungen oder Störungen sind die üblichen Auslöser solcher Stiche. Auch Drücken oder Quetschen der Tiere löst Stiche aus. Nur die Honigbiene verliert dabei ihren Stachel.
Die Stiche von Bienen und Wespen sind schmerzhaft, aber nicht so gefährlich wie man es ihnen nachsagt.
Das Gift der geschätzten Honigbiene ist stärker als das einer Hornisse.
Bei Stichen im Hals (beim Verschlucken einer Wespe) oder einer bestehenden Wespenallergie ist umgehend ärztliche Hilfe anzufordern.

Hilfe bei Wespen oder Hornissen

Es konnten schon viele Nester an Ort und Stelle verbleiben. Stellt keine Wespenfallen auf und versucht nicht die Wespen mit chemischen Mitteln zu bekämpfen. Das ist nutzlose Tierquälerei und strafbar.
Wir dürfen behördlicherseits im Land Schleswig-Holstein beratend tätig werden. Wenn es unser normaler Alltag zulässt kümmern wir uns um die Region Bad Segeberg und Wentorf bei Hamburg. Habt ihr Fragen zu Wespen oder Hornissen könnt ihr uns gern unter 0172-2580412 kontaktieren oder ihr nutzt unser Kontaktformular.

Es konnte schon so manches Nest an Ort und Stelle bleiben und die Insekten gerettet werden. In besonderen Ausnahmefällen können wir auch über eine Umsiedlung sprechen.